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2019

Virtuosität, die sprachlos macht – Pianistin Caroline Fischer zieht im Bürgerhaus mite einem anspruchsvollen Programm alle Register

Udo Barth, Badische Neueste Nachrichten – Badisches Tagesblatt, 21. März 2019

Die Pianistin drück aufs Tempo – Caroline Fischer begeistert das Publikum im Bürgerhaus Neuer Markt

Carl Maria von Webers berühmte “Aufforderung zum Tanz” muss man natürlich forsch und zupackend angehen, und das liegt der Pianistin ja offensichtlich im Blut. Hier aber war ihr Spiel nicht nur virtuos und temperamentvoll, sondern auch eine schwungvolle, elegante runde Sache. Auch Robert Schumanns Klavierzyklus “Papillons” atmete den poetischen Geist, aus dem vor allem Schumanns Charakterstücke für Klavier entstanden sind. Fischer ging sensibel auf die feinen Regungen dieser Musik ein, aber es tat dem Zyklus gut, dass sie dabei nicht allzu stark stark auf die Tränendrüsen drückte. Zeigte sich die Pianistin zuvor bereits sehr virtuos, setzte sie nun mit dem “Gnomenreigen” von Franz Liszt noch eins drauf. Voller Temperament legte sie los und bot eine herrlich mitreißende Interpretation. Einfach so, wie man sich Liszt nur wünschen kann. Auch das zweite nicht minder anspruchsvolle Stück von Liszt, die “Ungarische Rhapsodie”, ließ keine Wünsche offen. Auch hier ging Fischer kraftvoll in die Vollen, faszinierte mit unglaublicher Spieltechnik, achtete aber auch auf ungewöhnliche Phrasierungen und bewahrte sich vor allem in den meist wieder ungemein schnell folkloristischen Motiven einen herrlich tänzerischen Schwung. Das Publikum war begeistert und zeigte das auch. Dafür bedankte sich die Pianistin mit zwei Zugaben, zunächst erklang, wiederum hoch virtuos, “La Campanella”, die dritte der Paganini-Etüden von Liszt, ein Feuerwerk für ambitionierte Tastenlöwen, und danach waren, ganz im Gegensatz dazu, ganz leise, poetische Töne angesagt mit der wunderbar einfühlsamen gespielten berühmten “Träumerei” von Robert Schumann.

Karl-Heinz Fischer, Badische Neueste Nachrichten – Acher und Bühler Bote, 21. März 2019

Trio zieht Publikum in seinen Bann

Bonner Generalanzeiger, 22. Januar 2019

2017

CD Rezension – Opusklassiek.nl

Auf „Pearls of Classical Music“ finden sich, wie der Titel schon sagt, Perlen (genau genommen „Perlchen“, denn bis auf eines sind alle Stücke Miniaturen) der klassischen Musik. Ob es sich tatsächlich um Perlen handelt, ist eine Frage des (subjektiven) Geschmacks. Für die Pianistin sind sie es gewiss. Denn genau so spielt sie diese Werke – mit feinem Anschlag und einer glasklaren Phrasierung, die zugleich brillant und lyrisch ist. Diese zeugt, wie auch die dynamischen Spannungsbögen und die rhythmische Finesse, von großem Musikverstand. Natürlich sind dies größtenteils keine hochkomplexen Stücke, doch schon allein aus technischer Sicht sind sie anspruchsvoll genug, um weniger begnadete Pianisten und Pianistinnen vor schier unüberwindbare Herausforderungen zu stellen. Bei Caroline Fischer kann davon glücklicherweise keine Rede sein: Sie ist technisch höchst versiert und interpretiert die Werke mit der Sicherheit einer Musikerin, die noch ehe sie sich ans Instrument setzt, genau weiß, was sie will. Gleich zu Beginn begeisterte mich ihr spritziger, manchmal gar frivoler Haydn (mit einem schönen, expressiv ausgearbeiteten Mittelteil). Bei Chopin und Liszt spielt sie mit ihrem kantablen Stil hohe Trümpfe aus. Aufgenommen wurden die Stücke im Mai vergangenen Jahres im Mendelssohn-Saal des Leipziger Gewandhauses. Dabei fiel mir auf, dass ich vor einigen Monaten in ebendiesem Saal den Klang eines Steinway exakt gleich wahrgenommen hatte. Das spricht für die Qualität dieser Aufnahme, für die Claudia Neumann verantwortlich zeichnete. Kurzum: eine gelungene Produktion!

Aart van der Wal, Opusklassiek.nl, September 2017

Durch und durch leidenschaftlich – The New Listener

Oliver Fraenzke, The New Listener, August 2017

CD-Rezension im Piano News Magazin

“Die deutsch-koreanische Pianistin Caroline Fischer stellt auf ihrer Aufnahme mit dem Titel “Pearls of Classical Music” einen bunten Reigen bekannter Werke zusammen. Wer da an eine “Best of”-Ausgabe denkt, dem stellt sich eine selbstbewusste Pianistin offen entgegen, denn diese Auswahl bietet ihr die Möglichkeit, sich vielfältig zu präsentieren. Den Auftakt macht sie energisch und pointiert mit Haydns Klaviersonate Nr. 39. Rasant folgt Beethovens “Rondo cappriccio”, der “Wut über den verlorenen Groschen”. Etwas zarter und leichter folgt Chopin. Virtuos geht es weiter mit Liszt’ “Liebestraum” und einer Konzertparaphrase. Mit Camille Saint-Saëns “Allegro appassionata” op. 70 und Etüden von Moritz Moszkowski und Sergei Lyapunov dringt sie musikalisch ins frühe 20. Jahrhundert vor. Caroline Fischer weiß sich als versierte und temperamentvolle Pianistin zu behaupten.”

A. Renczikowski, Piano News Magazin, Mai 2017

CD-Rezension von Rainer W. Janka auf Klassik Heute
“CD der Woche auf Klassik Heute”

Rainer W. Janka, Klassik-Heute.com, 7. April 2017

CD-Rezension European News Agency: Aufbruch in die Romantik

Dominik Lepuschitz, European News Agency, 24. März 2017

Mut zum Standardrepertoire – The New Listener

Oliver Fraenzke, The New Listener, Februar 2017

CD-Rezension von Dominik Lepuschitz – European News Agency: Fischers Perlen

Dominik Lepuschitz, European News Agency, 23. Februar 2017

CD-Rezension im Pizzicato Magazin

“Die deutsch-koreanische Pianistin Caroline Fischer hat mit ihrer CD ‘Pearls of Classical Music’ ein Programm mit Miniaturen von Beethoven, Weber, Chopin, Liszt, Saint-Saëns, Moszkowski und Lyapunov sowie Haydns 39. Klaviersonate aufgenommen. Sie spielt diese Stücke höchst agil und virtuos, mit viel Leichtigkeit und Charme.”

Remy Franck, Pizzicato Magazin, 29. Januar 2017

CD-Rezension von Herrn Stefan Pieper bei klassik-heute.com
“CD der Woche auf Klassik Heute”